Wie ich zeichne und skizziere

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

2017 habe ich wieder zum Skizzenbuch gegriffen und es im Alltag mitgeführt. Allerdings- das war ungewohnt-  immer einen Farbkasten, Pinsel und Wasser mit dabei. Kleine Aquarelle auf die Schnelle- vorwiegend Natur. 

Das folgende Skizzenbuch habe ich dann wieder  mit dem vertrauten Bleistift befüllt. Mit diesem kann ich schnell und überall Szenen aus dem Leben einfangen. Die Leute genau beobachten. Manchmal bringe ich Situationen auch mal gern mit Filzstiften auf's Papier. Diese sind unerbittlich, man kann  keinen Strich korrigieren. Das ist eine Herausforderung und macht Spaß. 

Ich halte auch nachträglich Erlebtes fest, skizziere aus der Erinnerung, manchmal aus der Fantasie.

Die besten Bilder kommen aber aus mir heraus, sind lange gereift- ich trage dann eine Weile ein Bild in mir bzw. eine Bildidee wächst und ich eines Tages endlich lass ich sie heraus. Das heißt nicht, dass das fertige Bild schon vor dem inneren Auge da ist, es entsteht auch im praktischen Prozess. Aber was ich sagen, ausdrücken will, das ist gereift und sicher.

Der Mensch ist für mich eine unerschöpfliche Inspirationsquelle. Ich sehe die Vielfalt, die Schönheit, die Lebendigkeit in Kleinigkeiten, die Ästhetik selbst im vermeintlich Hässlichen.  

Mein Wunsch für die Zukunft ist Porträtzeichnen in analogen Sitzungen, mit dem Porträtierten Auge in Auge.

 

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